Winninger Brückstück
Riesling Spätlese
Mosel
Auge: Tief goldgelbe Farbe
Nase: Intensives exotisches Bouquet. Ein wahres Potpourri an Düften.
Mund: Enorme Kraft entlädt sich am Gaumen. Ein Riese, der mit einer Tiefe aufwartet, die man im ersten Moment nicht erwarten würde. Pure Exotik, feine hintergründige Holzaromatik vom 500 L Tonneau und ein voluminöses Finish prägen diesen Wein.
Speisen: Indisches Curry mit leichter Schärfe. Lamm-Tajine mit Couscous. Gefüllter Schweinebauch oder Krustenbraten. Gegrillte Mittelmeerfische. Blauschimmelkäse.
Trinken: Spät abgefüllt liegen die Lagenweine noch ein Jahr im kühlen Keller bevor sie in den Verkauf kommen. Danach kann dieser Wein schon genossen werden, kann aber durchaus fünf Jahre Reife vertragen.
Der Wein: Weinbau hat in Winningen eine jahrhundertealte Tradition. Die Ausgrabung einer römischen Villa bezeugt, dass schon im 4. Jahrhundert Wein angebaut wurde. Im Jahre 871 n. Chr. wurde Winningen erstmals urkundlich erwähnt, in einer Weinbergschenkung von Kaiser Ludwig II. Um das Jahr 1330 wurden in Winningen die Steine für die Koblenzer Balduinbrücke gebrochen, was der späteren Weinlage ihren Namen einbrachte. Diese Basaltblöcke entstanden aus erkalteter Magma aus den Vulkanausbrüchen vor 15.000 Jahren. Wie in einem nach Süden gewandten Trichter stehen unsere Rieslinge im Brückstück. So zeigt sich der Wein, der im 500-Liter-Holzfass ausgebaut wurde, kraftvoll, dicht und intensiv.