Winninger Hamm
Riesling Spätlese
Mosel
Auge: Intensiv goldgelbe Farbe
Nase: Konzentrierte Nase mit exotischen und zitrischen Aromen.
Mund: Aromen von Mandarine übernehmen den Auftakt, bis das fein eingebundene Tannin des Barriques übernimmt. Ein dichter, aber keineswegs opulenter Mittelteil endet in einem ganz geschmeidigen Finale.
Speisen: Kräftige und würzige Gerichte der asiatischen und orientalischen Küche.
Gegrilltes Rind- und Schweinefleisch. Kräftige Fische wie Kabeljau und Seeteufel zum Beispiel als Saltimbocca. Kräftige Krustentiergerichte. Kräftige Weich- und Hartkäse.
Trinken: Spät abgefüllt liegen die Lagenweine noch ein Jahr im kühlen Keller bevor sie in den Verkauf kommen. Danach kann dieser Wein schon genossen werden, erreicht aber nach drei bis fünf weiteren Jahren Reife ein wahres Trinkvergnügen.
Der Wein: Wer von Kobern-Gondorf nach Winningen fährt, kommt unweigerlich an den eindrucksvollen Terrassen des Uhlens und des Hamms vorbei. Auf 20 Stufen stehen unsere Rieslinge im Winninger Hamm. Da kann einem bei der Lese auch mal schwindelig werden, wenn man an einer der bis zu acht Meter hohen Mauern steht. Der Name leitet sich ab vom lateinischen Hamus, dem Haken, welchen die Mosel hier um den Ort Winningen schlägt. Der Boden ist geprägt von sehr fein gesplittertem, tonhaltigem Schiefer, der die Reben tief wurzeln lässt und mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Im kleinen Holzfass ausgebaut, zeigt sich der Winninger Hamm mineralisch und von eleganter Frucht geprägt.